… wie aus der unscheinbaren Zwiebel so eine schöne Blume wird.
Ein herausforderndes Jahr liegt hinter uns. Ein Jahr, das unsere Geduld, unser Vertrauen und unseren Optimismus immer wieder auf die Probe gestellt hat. Ein Jahr, in dem Planungen eine geringe Halbwertzeit hatten und wir dennoch immer wieder unermüdlich neue Pläne geschmiedet haben. Ein Jahr, in dem Einsamkeit und Solidarität neue Bedeutung erfahren haben. Ein Jahr, in dem wir angesichts der Pandemie, zu viele andere Themen aus dem Blick verloren haben. Ein anstrengendes Jahr, das uns Vieles, auch Gutes gelehrt hat.
Ich habe erfahren und gelernt,
- dass wir auch online ein Gefühl der Zusammengehörigkeit haben können.
- dass virtuelle Begegnungen erfüllend und lehrreich sein können.
- dass die eigenen vier Wände manchmal der bessere Seminarraum und immer ein ganz besonderer Luxus sind.
- dass körperliche Nähe tatsächlich ein menschliches Bedürfnis ist.
- dass wir uns einschränken können für unsere Gesundheit und vielleicht auch für unseren Planeten.
- dass wir kreativ, lernfähig und flexibel sind.
- dass neben unseren Sorgen die Hoffnung bleibt und Zuversicht keimt.
- dass die Natur verlässlich ist trotz Pandemie.
- …
Ich möchte mich bei allen bedanken, die meine Erfahrungen geteilt haben und mich an ihren haben teilnehmen lassen, die, mich in dieser Zeit unterstützt haben, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, die sich auf neue Online-Formate eingelassen haben, die mit mir gemeinsam gelernt habe. Verlässlichkeit ist ein kostbares Gut in Zeiten wie diesen.
Ihnen/ Euch allen wünsche ich schöne und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch in ein einfacheres Jahr 2021. Bleiben Sie / bleibt bitte gesund.

PS: Der Weihnachtskaktus, den ich vor zwei Jahre umgetopft habe, blüht auch wieder. Das beruhigt mich.
PPS: Ich lese gerade einen wunderschönen Roman, den ich wärmstens empfehlen kann. Allan Jenkins: Wurzeln schlagen: Ein Jahr im Garten auf der Suche nach mir selbst.